Urologie Dr. med. Steffen Sturm


Vasektomie (Sterilisation)

 

 

Nach abgeschlossener Familienplanung besteht die Möglichkeit, eine Sterilisation zur Empfängnisverhütung durchzuführen.

 

 

 

Durchführung:

Beim Mann werden dazu beide Samenleiter (Ductus deferens) am Hodensack in einer Vollnarkose, aber auch in örtlicher Betäubung  durchtrennt. Ca. 3 cm des Samenleiters werden entfernt und werden unter dem Mikroskop untersucht. Die Samenleiterenden werden verödet und ligiert (zugenäht).

 

 

Nach erfolgreicher Operation müssen mindestens zwei Spermiogramme angefertigt werden, um den Nachweis fehlender Spermien zu führen.

 

 

Nachbehandlung:

Üblicherweise dauert die Wundheilung ca. 2-3 Wochen.

Arbeitsunfähigkeit besteht für ca. 2-3 d, abhängig von der körperlichen Tätigkeit.

Auf sportliche Aktivitäten sollte ca. 2-3 Wochen verzichtet werden.

 

 

Komplikationsmöglichkeiten:

Es kann in seltenen Fällen zu Blutungen und Wundinfektion kommen.

 

 

Folgen:

Die Erektions- und Ejakulationsverhalten ist nach der Operation unverändert. Im Sperma fehlen lediglich die Spermien zur Befruchtung der Eizelle. Dieses ist erst nach ca. 8-12 Wochen nach der Operation zu erwarten. Bis dahin muss weiterhin ein geschützter Geschlechtsverkehr zur Empfängnisverhütung durchgeführt werden.

Die Testosteronproduktion bleibt unbeeinflusst.

 

 

Kosten:

Die Kosten werden in der Regel nicht von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung übernommen.  

 

Weitere Informationen finden sie auch unter http://www.urologenportal.de/sterilisation.html