Urologie Dr. med. Steffen Sturm


Erektile Dysfunkton

 

Man spricht von einer erektilen Dysfunktion (Abkürzung ED, auch Erektionsstörung, Potenzstörung, im Volksmund auch Impotenz), wenn es einem Mann über einen gewissen Zeitraum hinweg in der Mehrzahl der Versuche nicht gelingt, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten. Kurzfristige Erektionsstörungen gelten hingegen nicht als ED. Die ED ist eine schwerwiegende Erkrankung. Nahm man noch vor wenigen Jahren vorwiegend psychische Ursachen wie Stress an, so weiß man dank moderner Untersuchungsmethoden heute, dass in der überwiegenden Mehrzahl organische Leiden eine Rolle spielen. Die ED ist häufig auch Vorbote anderer, noch schwerwiegenderer Erkrankungen und sollte daher immer untersucht werden. Leider gehen aus falscher Scham viele Betroffene zunächst nicht zum Urologen. Oft aber ist eine rasche - bei Verletzungen sofortige - Untersuchung erforderlich, um Langzeitschäden zu vermeiden. Der Betroffene muss über seinen Schatten springen.